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DOCK for Change verschafft Kindern Gehör zu ihrem Manifest für eine gute Zukunft!

26. Juni 2024

Gruppenbild bei der DOCK for Change Konferenz am 14. Juni 2024

© Kinderbüro der Universität Wien

Wie klingt es, wenn Kinder darüber entscheiden würden, wie die Zukunft aussieht? Im Rahmen der DOCK for Change Abschlusskonferenz am Festivalgelände der Klimabiennale zum Jahresthema „Stadtnatur zum Staunen“ konnten sich Entscheidungsträger*innen aus Wissenschaft, Politik, Medien und Kultur ein Bild darüber machen. 93 Volksschüler*innen ergriffen das Wort und präsentierten die Zukunftsperspektiven.

DOCK for Change wurde vom Kinderbüro der Universität Wien initiiert, im Rahmen des CoCreation Space Klimabildung vom Klima- und Energiefonds gefördert und in Zusammenarbeit mit vier Volksschulen entwickelt. Als Change Agents geben die Schüler*innen die Richtung vor! Sie waren von Anfang an überzeugt: In einer Welt, in der es allen Tieren und Pflanzen gut geht, geht es auch den Menschen gut. Sie entschieden für das Jahresthema „Stadtnatur zum Staunen“, denn die Wahrung von Biodiversität und Gestaltung von Grün- und Blauräumen in der Stadt war für die Kinder das wichtigste und dringendste Thema!

Nach intensiven Vorbereitungen während des Schuljahres gestalteten die Kinder zum Abschluss im Rahmen der Klima Biennale Wien einen interaktiven Vormittag, bei dem sie die geladenen Expert*innen und Entscheidungsträger*innen zu Competent Rebels ausbildeten und ihr Zukunftsmanifest mit konkreten Forderungen präsentierten.

Das Competent Rebels Manifest – 10 Forderungen für eine „Stadtnatur zum Staunen“

  1. Erwachsene, die über die Natur staunen
  2. Glückliche Tiere, die ihr Leben genießen können
  3. Regenwurmböden statt Betonlandschaften
  4. Sauberes Wasser zum Spielen und Schwimmen
  5. Ruhige Ort zum Wohlfühlen überall in der Stadt
  6. Mehr Bäume, Büsche, Blumen und Bienen
  7. Rechte für Tiere und Pflanzen: Jede Art zählt
  8. Ein Baumfällverbot: Wer einen Baum fällt, muss mindestens vier neue pflanzen
  9. Dass Menschen nett zueinander sind und dass man akzeptiert wird, so wie man ist
  10. Erwachsene, die uns Kindern zuhören und uns mitreden lassen

Mit dabei waren unter anderen: Wissenschafter*innen der Universität Wien, Vertreter*innen der BAWAG, des Klimaministeriums, des Klima- und Energiefonds sowie Expert*innen aus der Wirtschaft.

DOCK for Change: CoCreation von Anfang an
DOCK for Change ist ein dreijähriger, co-kreativer Lernprozess, der Klimabildung mit Demokratiebildung und Wissenschaftsvermittlung verbindet. Im Zentrum stehen die Anliegen und Ideen von Kindern und Jugendlichen. Unterstützt durch Akteur*innen aus Wirtschaft und Wissenschaft suchen sie nach Lösungen zum Schutz des Planeten und unserer Zukunft angesichts des Klimawandels.

Fotomaterial zur DOCK for Change Konferenz finden Sie unter:
kinderbuero-uniwien.at/fuer-diepresse/presse-fotos/